13.07.2022 - 14:38

Tipps & Tricks zur Gartenbewässerung

Die heißen Sommertage stehen vor der Tür! Der perfekte Zeitpunkt die warmen Sonnenstrahlen im eigenen Garten mit einem kühlen Getränk zu genießen. Aber nicht nur der Mensch braucht bei den sommerlichen Temperaturen eine Abkühlung. Die wohl wichtigste Aufgabe im eigenen Garten ist die optimale Gartenbewässerung. Aber wie viel Wasser benötigt mein Garten? Und wie oft muss ich meine Pflanzen gießen? Tipps und Tricks zur Gartenbewässerung gibt es hier!

 

Wie viel Wasser braucht mein Garten?

Damit der Heimgarten immer schön in Grün erstrahlt, braucht dieser auch reichlich Wasser. Eine Faustregel der Bewässerung ist, dass das Wasser bis an die Wurzeln gelangen muss. Man sollte darauf achten, nicht nur die oberen Zentimeter zu gießen. Die benötigte Wassermenge ist vor allem von der Bodenbeschaffenheit abhängig. Leichte und sandige Böden brauchen mehr Wasser als beispielsweise schwere und lehmige. Sie saugen das Wasser rascher auf und so sickert es schneller nach unten. Ein Tipp, um die Feuchtigkeit in der Erde festzustellen: ein Spaten-Test! Einfach den Spaten an einer geeigneten Stelle im Garten einstechen und durch die Feuchtigkeit der hängenbleibenden Erde die Bewässerung im Garten beobachten. Wenn man diesen Trick regelmäßig anwendet, bekommt man nach und nach ein besseres Feingefühl für die passende Wassermenge.

 

Wann sollte ich meinen Garten bewässern?

Der frühe Vogel fängt den Wurm! Tatsächlich eignen sich die frühen Morgenstunden am besten zum Gießen. Da der Boden von der Nacht abgekühlt ist, kann dieser das Wasser gut aufnehmen und so besser an die Wurzeln gelangen. Am Mittag sollte man die Gartenbewässerung komplett vermeiden, da der Boden und die Luft zu warm sind und das Wasser viel zu schnell verdunstet. So kann viel Wasser eingespart werden, da gießen zu anderen Tageszeiten sinnvoller ist. Am Abend gilt das gleiche wie am Morgen, aber man sollte im Hinterkopf behalten, dass die Pflanzen von der Tagestemperatur aufgeheizt sind und einige das kühle Nass unter Umständen nicht so gut vertragen.

 

Die richtigen Mittel zum Zweck!

Generell richtet sich die Auswahl an Bewässerungsmittel nach der Flächengröße und der Form des Gartens. Wer es einfach und bequem haben möchte, sollte für die Bewässerung auf einen Rasensprenger setzten - Wasser Marsch und zurücklehnen! Für mehr Flexibilität im Garten und eigenförmigen Flächen hat sich der klassische Gartenschlauch hervorgehoben. Anders sieht es bei größeren Gärten aus – hier kann man auf Vierecks-, Kreis- oder versenkbare Regner zurückgreifen.

 

Automatische Bewässerung

Der klare Vorteil der automatischen Bewässerung: Alles läuft von selbst! Man spart sich eine Menge Zeit und Arbeit im Garten. Durch die hohen Anschaffungskosten sollte man hier vorher ein gutes Bewässerungskonzept erstellen, damit am Ende auch alles optimal läuft. Aber keine Sorge, durch etliche Erweiterungen sind der Bewässerung keine Grenzen gesetzt. Hilfreiche Tools sind beispielsweise Niederschlags- und Bodenfeuchtesensoren. Damit kann eingestellt werden, dass die Bewässerung bei Regen und einem zu feuchten Boden automatisch ausgestellt wird.

 

Regen- vs. Leitungswasser

Es lohnt sich auf jeden Fall im Garten Regentonnen aufzustellen. Man spart nicht nur viel Geld, sondern tut seinem Garten und der Umwelt auch noch etwas Gutes. Regenwasser enthält weniger Kalk, hat einen niedrigen ph-Wert und eine natürliche außen Temperatur. Die Vorteile führen dazu, dass die Pflanzen beim Gießen weniger gestresst sind, da sie sich besser an das natürliche Regenwasser anpassen können.

Wenn du diese Punkte für deine optimale Bewässerung im Hinterkopf behältst, steht dir und deinem satten grünen Garten nichts mehr im Wege!